Die Geschichte von Burglahr
Burglahr, dass mittlere Dorf der
Lahrer Herrlichkeit, wird von einer ca. 1000 Jahre alten Burg geprägt. Die
Ruine, die im Besitz der Gemeinde ist, stammt ehemals aus der Kur Kölnischen
Burg Lahr.
Auf dem Burggelände gefundene Scherben weisen darauf hin, dass hier bereits
in romanischer Zeit eine Anlage bestanden hat.
Die Burg Lahr war ein Lehen des Erzstiftes Köln in der Hand des Salatin von
Isenburg, der im Jahre 1325 das Haus Lahr mit dem zugehörigem Besitz für
1000 Mark dem Erzbischof Heinrich II verpfändete. Die Burg war Mittelpunkt
der Herrschaft und umfasst, wie in einer Urkunde vom Jahre 1325 genannt, die
Orte Oberlahr, Burglahr und Heckerfeld.
Die Burg wechselte viele Besitzer und war, wie Scherbenfunde belegen, noch
bis ins 18. Jahrhundert bewohnt.
Die Ruine der ehemaligen Burganlage bildet mit dem etwa 25 Meter hohen
Rundturm eines der malerischsten Landschaftsbilder des Wiedbachtals.
Fotos von früher (ca. 50er-Jahre)
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